Eigentlich hätte es 2024 Welpen von der Altmurg geben sollen. Aber manchmal kommt es einfach anders...

Leider war Frieda nicht trächtig. Aufgrund Ihres Alters werden wir Frieda nicht mehr decken lassen, für einen ersten Wurf ist es uns einfach zu spät. Schade, aufgrund Ihres Aussehens und Ihres freundlichen Wesens hätte es sicherlich tolle Welpen gegeben.

Wir haben uns viele Gedanken über die Zucht des Appenzeller Sennenhundes gemacht.

Bald stand für uns fest: Wenn wir züchten, dann in einem Zuchtbuch führenden Verein. Natürlich machten wir uns auch Gedanken darüber, was wir mit unserer Zucht erreichen wollen.

Wir wollen

• gesunde Hunde züchten

• wesensfeste und familienfreundliche Hunde züchten

• dem Rassestandard in der Schönheit entsprechende Hunde züchten

In den 8-9 Wochen, in denen die Welpen bei uns aufwachsen, versuchen wir ihnen, zusammen mit unserem Hunderudel, soviel wie möglich mit auf den Weg zu geben.

Unser beheizter Welpenraum befindet sich in einer Scheune mit angrenzendem Freilauf. Sobald wir zu Hause sind, sind die Welpen bei uns im Haus.

Wenn die Welpen in der dritten Woche die Augen öffnen und immer mobiler werden, lassen wir uns viel von Familie, Freunden und Bekannten besuchen. Die Kleinen lernen das Laufen auf verschiedenen Untergründen, erfreuen sich an "komischen" Geräuschen durch Haushaltsgeräte, werden an das Halsband gewöhnt, fahren mit dem Auto mit und vieles mehr.

Um die Motorik und die Selbstsicherheit zu fördern haben wir mehrere Wackelbretter und Wippen. Die Welpen kennen ein Ballbad, einen (Knister) Tunnel und auch schon den Aufenthalt in einer Autotransportbox.

Bei der Abgabe mit 8-9 Wochen sind die Welpen mehrfach entwurmt, gechipt, geimpft und haben einen EU-Heimtierausweis. Unser Tierarzt führt vor der Übergabe an die neuen Besitzer eine Wurfkontrolle durch, so dass wir die Tiere mit bestem Gewissen abgeben können. Der Stammbaum unserer Welpen wird an die neuen Besitzer, nach Ausstellung durch den Zuchtverband, weitergegeben.

Selbstverständlich bekommt jeder Welpe das gewohnte Futter für die ersten Tage mit.

Die ersten Wochen bei uns sind nur der Grundstein für eine gute Entwicklung der Hunde. Nun liegt es an Ihnen, wie der Junghund sich weiterentwickelt und zum ausgeglichenen, wesensfesten, treuen, erwachsenen Begleiter wird.

Einige Züchter verkaufen den Appenzeller als "Anfängerhund", wir aber raten jedem neuen Besitzer zu dem Besuch einer Hundeschule. Wir finden es gerade wegen des rassetypischen Misstrauens wichtig, dass der Junghund, gerade am Anfang, den Kontakt zu fremden Menschen und Hunden hat.

Schauen Sie sich die Hundeschule oder den Hundeplatz schon vorher an, nicht jeder Trainer ist geeignet, ihnen bei der Erziehung Ihres Appenzellers zu helfen.

Diese Erfahrung mussten auch wir schon machen.

Auch nach der Abgabe der Welpen stehen wir mit Rat zur Seite.